Salz-Dill-Gurken – Rezept zum selber Einlegen
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Zutaten:
- Einweckgläser
- Gurken
- Zwiebeln
- Dill
- Knoblauch
- Kohlrabi (nach Geschmack)
- Pfefferkörner
- Salz
- Wasser
Zubereitung:
Salzgurken, Saure Gurken oder auch Salz-Dill-Gurken legt man ja traditionell in einen Steintopf ein. Es geht aber viel einfacher. Ihr könnt Salz-Dill-Gurken auch sehr gut in Einweckgläser ansetzten. Das geht schnell und ihr könnt auch kleinere Mengen nach unterschiedlichen Rezepten und Mixturen einlegen.
Sparfüchse sammeln dafür Gläser von den Einkäufen im Supermarkt. Die kann man einfach wieder verwenden, tut damit was für unsere Umwelt und spart dadurch etliche Euro.
Die Einweckgläser sehr gründlich reinigen. Ich mache das immer im Geschirrspüler. Die werden da wirklich super sauber und eventuelle Reste von Etiketten werden dabei auch gründlich entfernt.
Gurken, Zwiebeln, den klein geschnittenen Kohlrabi, den Knoblauch, einige Pfefferkörner und eine große Dill-Dolde (die Blühten) schichten. Auf ein 4 Liter Glas nehme ich nur 2 Knoblauchzehen. Irgendwie schein es so, als wird durch das Einlegen der Knoblauchgeschmack verstärkt. Also seit bitte vorsichtig damit.
Nun die Gläser mit einer Salz-Lake auffüllen (Salz-Wasser-Lösung). Auf einen Liter Wasser löst etwa 50g Salz (ca. 3 gehäufte Esslöffel). Es müssen alle Gurken mit der Salz-Lake bedeckt sein. Damit die Gurken während der Gärung nicht aus dem Salzwasser gucken lege ich zum Schluss ein kleines Schnapsglas drauf. Dann den Deckel auf das Einweckglas schrauben. Der drückt das Schnapsglas und das Schnapsglas dann die Gurken unter das Salzwasser.
An einem warmen Ort gestellt (Zimmertemperatur) beginnt nach wenigen Tagen die – (Achtung Fachbegriff ) – die Michsäuregärung. Dabei wandeln Bakterien den Fruchtzucker aus den Gurken in Milchsäure und Kohlendioxid um. Dadurch werden die Gurken so lecker sauer. Das Gleiche passiert übrigens auch wenn ihr Sauerkraut macht.
Löst den Deckel mehrmals am Tag kurz. So kann das bei der Gärung entstehende Gas entweichen.
Lasst den Ansatz 2 Wochen in der Küche stehen. Dann kann schon mal gekostet werden. An einem dunklen und kühlen Ort halten sich die Gurken nun etliche Monate.
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